Archiv der Kategorie: Balkan

From Belgrade to Idomeni (18.11.2015 – 25.11)

By Moving Europe Bus (29.11.2015)

When we heard about the decision of Slovenia, Croatia, Serbia and Macedonia on the 18 th of November to only give access to those coming from either Syria, Iraq or Afghanistan and after getting
reports of the worsening situation at the Greek-Macedonian border, we decided to leave Belgrade heading for Idomeni where at the time of writing at least between 1000 and 2000 migrants are
stranded still.

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Some reflections on Šid and Adaševci

Šid, November 14th, 2015

The Moving Europe bus is a project by Welcome to Europe, Forschungsgesellschaft Flucht und Migration and bordermonitoring.eu. The aims of the bus are to document the situation on the Balkan route, to provide information for people on the move, and to strengthen political networks along the route.

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Information point of Moving Europe Bus at petrol station in Adaševci

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Von Spielfeld nach Slavonski Brod

Von Marc Speer

Ende Oktober 2015 in Spielfeld an der slowenisch/österreichischen Grenze: Es ist eine Warnweste, die den Zugang zum Camp ermöglicht. Überall auf der Balkanroute laufen Freiwillige in Warnwesten durch die Gegend. Auch wir haben sie an. Erst eine billige, wie man sie nicht nur in Österreich standardmäßig im Auto mitführen muss, und daher an jeder Tankstelle für gerade mal einen Euro bekommt. Kurze Zeit später wechseln wir unser selbst mitgebrachtes Billig-Exemplar gegen eine offizielle Warnweste von „Österreich hilft“. Das erfordert nicht sonderlich viel. Man muss lediglich im Container des Roten Kreuzes ein Formular ausfüllen und schon ist man offiziell anerkannter humanitärer Helfer und wird von den österreichischen Soldaten mit einem freundlichen und ernst gemeinten „Servus“ begrüßt.

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Entlang der Balkanroute

Ein Reisebericht solidarischer Gruppen aus Halle und Leipzig im September/Oktober 2015. Von Lore Salamon.

Über diesen Bericht: Insgesamt vier unterschiedlich große Gruppen machten sich in diesem Spätsommer auf den Weg in Richtung Ungarn und Kroatien, nachdem die dort für Flüchtende herrschenden Bedingungen bekannt wurden. Dies ist der Bericht unserer Erlebnisse in Ungarn, Kroatien und Serbien, die uns zornig, aber auch bewegt zurücklassen. Er umfasst den Zeitraum vom 14. September bis zum 3. Oktober. In diesem Bericht findet (fast) keine politische Analyse statt; dennoch erlebten wir derart viel Ungerechtigkeit, Willkür und Diskriminierung, dass es unmöglich wäre, diese im Zuge eines Reports über die Ereignisse nicht zu erwähnen – und besonders in Hinblick auf Organisationen mit einem humanitären Mandat anzuprangern.

Der Bericht kann auch als PDF heruntergeladen werden.

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Wir möchten hiermit einen Teil dazu leisten, dass veröffentlicht und geteilt wird, was momentan mitten in Europa geschieht. Dies ist kein Bericht aus einem fernen Krisengebiet, sondern größtenteils aus EU-Ländern. Ein erschreckendes Fazit unserer Erlebnisse lautet, dass auch innerhalb Europas der Tod von Menschen hingenommen werden würde, wenn nicht selbstorganisierte Gruppen wie die unsere dort interveniert und inoffizielle Versorgungsstrukturen aufgebaut hätten. Wäre dies nicht passiert, wäre weitaus Schlimmeres passiert. Und während von allen Seiten die „unverzichtbaren“ HelferInnen gelobt werden, wurde und wird die Katastrophe hingenommen oder bewusst herbeigeführt.

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